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They Both Die at the End / Am Ende sterben wir sowieso (Adam Silvera)

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  • Beitrags-Kategorie:Kultur
  • Lesedauer:3 min Lesezeit

»Es tut mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Sie innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden einen vorzeitigen Tod erleiden werden. Im Namen aller Mitarbeiter bei ,,Death-Cast” möchte ich Ihnen sagen, wie leid es uns tut, Sie zu verlieren. Genießen Sie diesen Tag in vollen Zügen.«

Ein Anruf von ,,Death-Cast” aus: ,,They Both Die at the End”, Adam Silvera

Mit dem Gedankenexperiment, den Tod am Todestag hervorsagen zu können, beschäftigt sich Adam Silvera in seinem Buch: “They Both Die at the End” (deutscher Titel: ,,Am Ende sterben wir sowieso”). In dem fiktiven Szenario existiert ein Unternehmen, welches dich an deinem Todestag zwischen 0 und 3 Uhr anruft und dir mitteilt, dass du heute sterben wirst.
In dem Buch begleiten wir den letzten Tag der beiden Protagonisten Mateo und Rufus, zwei Jugendliche, die sich an ihrem letzten Tag über die ,,Last Friend”-App kennengelernt haben.

Wie würdest du deinen letzten Tag auf der Erde verbringen, wenn du wüsstest, dass du an diesem sterben wirst?

Ich persönlich habe das Buch auf Englisch gelesen, kann aber auch die deutsche Übersetzung nur wärmstens empfehlen. Das Buch hatte ich in zwei Tagen durch, und auch wenn der Tod der beiden Protagonisten durch den Titel schon angekündigt wird, hat es mich trotzdem sehr mitgenommen, als es dann so weit war. Das Buch ist ein super Denkanstoß und seitdem ich es vor zwei Wochen beendet habe, erwische ich mich eigentlich täglich, wie ich darüber nachdenke, wie ich meinen letzten Tag leben würde, wenn ich wüsste, dass ich an eben diesem sterben würde.

Altersempfehlung: ab 13 Jahre

Weitere Meinungen

Das Buch war traurig und gleichzeitig schön und das obwohl man schon durch den Titel wusste, dass die beiden sterben werden. Ich habe trotzdem gehofft, dass die beiden es schaffen. Es hat gezeigt, das man sein Leben so leben soll wie man will, bevor es vorbei ist. Einfach schön.

Celine Harting, Thalia.de

„Am Ende sterben wir sowieso“ behandelt ein schweres Thema auf eine locker-leichte Weise. Die Frage „Was würdest du tun, wenn du nur noch einen Tag zu Leben hättest?“ begegnet allen von uns irgendwann im Leben, doch für Rufus und Mateo wird diese theoretische Frage zur Wirklichkeit, denn beide erhalten einen Anruf von dem sogenannten Todesboten, der ihnen berichtet, dass sie in weniger als 24 Stunden sterben werden. Trotz dem makaberen Thema fokussiert sich der Roman auf das positive im Leben. Das Buch kann man einfach nicht mehr weglegen, wenn man einmal angefangen hat, auch wenn es einem das Herz bricht, die letzte Seite umzublättern. Ein Must-Read unter den Jugendbüchern!

Laura Kist, Thalia.de
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