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KSC vs Madgeburg Torjubel Beifus-Tor

#eimspiel live: KSC deklassiert den 1. FC Magdeburg

Am Sonntag, den 17.03.2024 geschah etwas Magisches und gleichzeitig Historisches im BBBank Wildpark hier in Karlsruhe. Mit dem Endstand 7:0 feierte der KSC nicht nur den nächsten wichtigen 3er der laufenden Saison, sondern stellte auch den eigenen Rekord des höchsten 2.Liga Sieges ein (Redaktion: 7:0 gegen Braunschweig).

Vor knapp 27.000 Zuschauern, darunter knapp 1.500 aus dem Osten begann der KSC direkt schwungvoll. Nach einem langen Ball kämpfte sich Budu Zivzivadze in den Strafraum vor. Sein harter Abschluss wurde allerdings zunächst von Heber geblockt, der Nachschuss ging dann aber doch recht deutlich rechts am Kasten vorbei (3.). Ein Freistoß in der 8.Minute brachte dann aber die bis dato verdiente KSC-Führung. Wanitzek zirkelte den Ball sehr schön auf den zweiten Pfosten, wo Innenverteidiger Marcel Franke trotz eines kleinen Schubsers die Balance behält und an Keeper Reimann vorbei ins rechte Eck köpft. Und danach waren die Badener nicht mehr zu stoppen: Nachdem Gondorf das 2:0 per wuchtigem Distanzschuss noch knapp verpasste (12.), konnte der Fanliebling Zivzivadze die Weichen anschließend direkt auf Heimsieg stellen. Einen krassen Ballverlust von Heber im eigenen Strafraum, der in Richtung des ganz freistehenden Georgiers mit der Nummer 11 spielt, nutzt dieser natürlich knallhart aus. Zivzivadze dreht sich noch einmal um die eigene Achse und schiebt den Ball dann ins linke Eck. Und bereits nach einer Viertelstunde war der Wildpark ein Tollhaus, die Stimmung überragend. Und es sollte noch besser werden.

Nach einem viel zu riskanten und zu kurzen Aufbauspiel von Reimann zu Elfadli, kann dieser dem enormen Druck der KSC-Offensive nicht standhalten. Budu Zivzivadze nutze nach 25 Minuten das nächste Gastgeschenk eiskalt aus und schob den Ball platziert an Reimann vorbei zum 3:0. Bereits zu diesem Zeitpunkt war es für den KSC klar, dass es hier den nächsten großen Schritt in Richtung 40-Punkte Marke gibt. Dennoch mussten die blau-weißen auf der Hut sein, als Tatsuya Ito ganz alleine vor Drewes auftauchte, den Ball jedoch knapp links am Tor vorbei setzte (32.). Der FCM setzte sich dann etwas mehr in der Karlsruher Hälfte fest, der letzte Drang fehlte aber durchgehend. Und dann gab der KSC noch eine Kostprobe von wunderschönem Konterspiel. Außenverteidiger Herold gibt den Ball von linken Strafraumeck in die Mitte, Doppeltorschütze Zivzivadze legt den Ball perfekt per Hacke ab und Paul Nebel erwischt den Ball goldrichtig zum 4:0 (40.).

Dann war Pause, der FCM anschließend enorm auf Ergeniskosmetik bedacht. Doch trotz eines 4er Wechsels von FCM-Coach Christian Titz kam es nach der Pause noch schlimmer für den Ostclub. Nach einer Ecke kommt der Ball über Umwege zu Leon Jensen, der durch die Verletzung von Nicolai Rapp und die Gelbsperre von Dzenis Burnic in die Startelf gerückt war. Der 26-Jährige fasste sich aus ca. 20 Metern ein Herz, der Ball knallte allerdings an die Latte, die Gefährlichkeit der Chance war damit jedoch nicht vorüber. Innenverteidiger Marcel Beifus, für den am Kreuzband Verletzten Robin Bormuth in die Startelf gerückt, köpfte den Ball für den Torwart unerreichbar ins rechte Eck Eck (50.). Stadionsprecher Martin Wacker bejubelte noch den 5.Treffer des Nachmittags, da schlug Top-Torjäger Igor Matanovic auch schon wieder zu. Mit einem entspannten Lupfer ebnete er nach einem erneuten Aufbaufehler der Magdeburger den Weg zum halben Dutzend und zu seinem persönlichen 11. Saisontor. Danach flachte die Partie etwas ab, der KSC ebnete den Weg für Einwechslungen der Jungtalente Ersungur und Ben-Farhat. Zwei Chancen hatte der FCM dann noch, um sich doch noch etwas würdig zu verabschieden. Condés Distanzschuss pariert Drewes ausgezeichnet, sein folgeschwerer Fehler wenige Minuten später, als er sich den Ball selber ins Tor boxte, wurde aufgrund einer vorherigen Abseitsposition nicht erwidert. Der KSC, der Minuten davor durch einen Distanzschuss von Ersungur nach erneutem Aufbaufehler das 7:0 verpasste, konnte es in der Nachspielzeit noch festmachen und den eigenen Rekord so einstellen. Marvin Wanitzek trifft nach Handspiel von Lawrence entspannt per Elfmeter in die Mitte (90+1.).

Danach war Feierabend in der Fächerstadt, der KSC, von der eigenen Kurve getragen feiert am Ende einen hochverdienten und sehr wichtigen Heimsieg gegen den FCM und steht damit auf Platz 7 in der Liga, mit 6 Punkten auf den Relegationsplatz und genügend Abstand auf den 16. Weiter gehts für uns dann nach der Länderspielpause mit vielen Mitgereisten in Gelsenkirchen auf Schalke. Magdeburg, nur noch mit 3 Punkten Vorsprung auf die 16, muss dann zuhause gegen Hannover ran.

KSC: Drewes, Herold, Beifus, Franke (66. Kobald), S.Jung (71. Thiede) , Gondorf (C) (80. Ben Farhat) , Jensen, Wanitzek, Nebel, Zivzivadze (66. Schleusener) , Matanovic (72. Ersungur)

Magdeburg: Reimann, Heber, Elfadli, Hoti (46. Lawrence) , El Hankouri (46. Bockhorn) , Condé (C), Gnaka (46. Ceka) , Bell Bell, T.Ito (46. Hugonet) , Schuler, Atik (71. Teixeira)

Zuschauer: 27.028

Schiedsrichter: Sören Storks (Velen)

Tore: 1:0. Franke (8. / Wanitzek), 2:0. Zivzivadze (13.), 3:0. Zivzivadze (25.), 4:0. Nebel (40. / Zivzivadze), 5:0. Beifus (50. / Jensen), 6:0. Matanovic (51.), 7:0. Wanitzek (90+1 / HE)

Gelbe Karten: Bell Bell (5)

Quelle: Vereinsrekord eingestellt: Effizienter KSC schießt Magdeburg mit 7:0 ab – kicker

Quelle Beitragsbild: Glanzvorstellung gegen Magdeburg: Karlsruher SC gewinnt 7:0 (ka-news.de)

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