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Achtung Profilfachwahl: Hinweise von baldigen Abiturient*innen!

Nächste Woche Donnerstag, am 22. Februar 2024, wird die Vorstellung der Profilfächer für alle 8. Klassen stattfinden. Auf was sollte man bei dieser Vorstellung und insbesondere bei der eigentlichen Wahl achten? Hier einige Hinweise aus den Erfahrungen von Schüler*innen des diesjährigen Abiturjahrgangs, auf die die Lehrer*innen bei den Fachvorstellungen vielleicht nicht unbedingt eingehen werden:

Spanisch?

Zusammen mit NwT das üblicherweise beliebteste Profilfach und das zurecht. Diese dritte Fremdsprache gehört zu den Weltsprachen und kann einem in der Zukunft von großem Vorteil sein. Vor allem kommunikative Schüler*innen könnten Gefallen an diesem Profilfach finden. Vorteile durch Spanischkenntnisse würde es nicht nur im Urlaub in Spanien oder Lateinamerika geben, sondern eventuell auch bei der zukünftigen Wahl des Studiengangs. Heutzutage fordern einige international ausgerichtete Studiengänge nicht nur gute Englischkenntnisse, sondern sogar eine zweite Fremdsprache. Das heißt: Sollte man jetzt schon den Wunsch haben, später international tätig zu werden und einen solchen Studiengang zu belegen, sollte sich eine zweite moderne Fremdsprache aneignen, wozu sich Spanisch optimal eignen würde. Latein zählt schließlich nicht dazu! Wer allerdings jetzt schon genug Schwierigkeiten mit dem Lernen von Vokabeln und Grammatik hat, sollte vielleicht lieber von Spanisch absehen. Zur Erinnerung: Spanischwähler*innen müssen drei Jahre lang für drei Fremdsprachen lernen und können erst wieder für die Kursstufe Fremdsprachen wegstreichen. Als fünfstündiges Profilfach wird das Tempo beim Spanischstoff deutlich sportlicher sein, als man es von den Jahren zuvor mit den anderen Fremdsprachen kennt. Am Ende von Klasse 11 wird Spanischschüler*innen erwartet, theoretisch in der Lage zu sein unter anderem historische Gemälde zu interpretieren, und über die spanische Geschichte Bescheid zu wissen. Praktischerweise lässt sich das Profilfach Spanisch i.d.R. jedoch auch nach der 11. Klasse in die Kursstufe weiterwählen.

Naturwisssenschaft und Technik?

Anders als Spanisch lässt sich dieses Fach nach den drei Jahren als Profilfach nicht weiterwählen. Doch dafür kann NwT anderweitig von Vorteil sein: Die Lerninhalte dieses Faches werden offiziell nicht mit denen der regulären naturwissenschaftlichen Fächer Chemie und Co. überlappen, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass NwT-Schüler*innen sich mit diesen Fächern eher leichttun werden als die anderen Schüler*innen, da man einfach häufiger mit ähnlichen Themen in Kontakt ist. Biologie, Chemie sowie Physik in abwechselnden Halbjahren auf dem Programm stehen zu haben kann in den Augen mancher eventuell als Nachteil angesehen werden, doch dafür kann man mit den Noten der zwei anderen naturwissenschaftlichen Fächer ausgleichen, falls einem das eine Fach überhaupt nicht legen sollten. Dies könnte man als Spanischschüler*in mit schlechten Spanischnoten wiederum nicht. Wer bisher schon immer Spaß mit Biologie, Physik und Chemie hatte, sollte NwT definitiv ernsthaft in Erwägung ziehen.

Informatik, Mathematik, Physik?

Kommen wir nun zum letzten und bisher eher weniger beliebten Profilfach. IMP klingt für manche allein vom Namen her schon wie ein Albtraum, doch für manch andere ist IMP wiederum das perfekte Schulfach. Aus diesem Grund wird einem für die Kursstufe nach Klasse 11 auch die Möglichkeit geboten, Informatik als Wahlfach weiter zu wählen. Informatik-Kenntnisse gewinnen in der modernen Welt voller technologischer Fortschritte immer mehr an Bedeutung. Auch hinsichtlich möglicher beruflicher Interessen für die Zukunft könnte IMP zum Vorteil werden. Obwohl IMP bisher leider offen gesagt hauptsächlich von Jungs gewählt wird, sollte dies niemanden davor abschrecken dieses Profilfach zu wählen, denn es ist nicht vom Geschlecht abhängig, ob man mit dem Stoff klarkommt oder nicht. Wer allerdings bis in die Mittelstufe schon immer kein Fan von Zahlen und Formeln war, sollte IMP tatsächlich lieber ein anderes Profilfach wählen.

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