#eimspiel live: KSC : SC Paderborn 07 (12.Spieltag)

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Der so gefeierte KSC vom Mittwoch Abend, an dem man gegen den 1.Ligisten aus Leverkusen mit 2:1 gewann und damit ins Achtelfinale des DFB-Pokals einzog, musste sich am vergangenem Sonntag (31.10.2021/13:30) auf die Liga gegen den höherplatzierten SC Paderborn konzentrieren. Nach der herben 1:3 Niederlage in Düsseldorf rutschten die Badener vorerst auf Platz 9 ab und wollten das gegen Paderborn vor 14.039 Fans wieder besser machen. Mit Paderborn kommt auch ein alter Bekannter, Trainer Lukas Kwasniok, zurück in den Wildpark.

Der KSC, wie üblich in den blau-weißen Trikots, zeigte in den ersten 5 Minuten ein gutes Spiel, das immer wieder in Richtung Paderborner Sechzehner ging, blieb jedoch ungefährlich vor dem Tor. Nach 7 Minuten aber der erste Schock für den KSC, als Paderborns Goalgetter Sven Michel einmal Keeper Gersbeck umkurvte und ins leere Tor einschob. Doch es war zur Freude der Karlsruher Abseits! Anschließend verlor der KSC immer mehr das Spielgeschehen aus den Augen, kam kaum noch zum Zug und ließ Paderborn viel zu viel Raum. Doch eine knappe Viertelstunde später klingelt es dann doch im KSC Tor. Justvan dribbelt in Richtung Strafraum, wird kaum attackiert, schaut einmal Cueto aus und schiebt dann ein (20.). Der KSC spielt nun zurückhaltend, fast schon ängstlich und dass nutzt der SC aus Paderborn eiskalt aus. Wenig später schlägt der SC nach einer Ecke erneut zu. Platte verpasst die Kugel nur knapp, dahinter steht jedoch ganz frei Michel, der den Ball ins obere Eck donnert (23.). Gersbeck ist zwar noch mit den Fingerspitzen dran, aber am Ende machtlos. Nun zerfällt der KSC – und wie! Michel wird von Justvan lang angespielt und lupft den Ball einfach kinderleicht über KSC-Keeper Gersbeck zum 3:0 ins Netz (29.). Nur 3 Minuten später sieht KSC-Coach Eichner, der sich schon früh auf die Bank verzog, den 4.Gegentreffer seines Teams. Platte tänzelt sich in den Strafraum, Gordon lässt ihn viel zu leicht durch,  und legt locker in die Mitte zu Sven Michel, der das 4:0 und seinen Hattrick perfekt machte. Dann ist Pause, der KSC mit 4:0 zurückliegend und nur mit einer gefährlichen Chance von Heise (36./ Außennetz), während Platte fast das 5:0 auf der anderen Seite machte, wird von Paderborn wortwörtlich zerschossen.

Nach der Pause kommen Schleusener und Lorenz in die Partie. Der KSC wird jetzt wieder mutiger und hat auch noch Pech, als Choi nur den linken Pfosten traf (60.). Dann, wenig später die Erlösung für die besser werdenden Badener. Nach einem verdammt schlecht gespielten Rückpass, der bei Torhüter Huth ankommen sollte, umkurvte der zur Pause eingewechselte Schleusener diesen und schob aus spitzen Winkel zum 1:4 ein (68.). Jetzt wachte der BBbank Wildpark erst richtig auf, die Stimmung war zurück. Und das beflügelte den KSC! Nur 2 Minuten später flankt Verteidiger Thiede den Ball schön in die Mitte und Philipp Hofmann knallt diesen per Volley zum 2:4 ins Netz (70.). Der KSC glaubt nun an eine Aufholjagd spielt weiter gut nach vorne. Etwa 10 Minuten später verschafft sich Wanitzek eine gute Schussposition und wird von Collins gestoppt. Schiedsrichter Gerach gab Elfmeter (81.)! Doch dieser wurde wenig später unter einem Pfeifkonzert der Heimfans zurückgenommen. Der KSC hatte noch eine gute Chance, genau wie Paderborn, und viele Ansätze doch blieb ohne Tor und verlor anschließend trotz einem starken Come-Back mit 2:4 gegen Paderborn. Der KSC bleibt auf Platz 9 und wird versuchen wollen, nächsten Samstag (6.11/20:30/Sport1) gegen den HSV immerhin 1 Punkt mitzunehmen.

Schema:

KSC: Gersbeck, Thiede, Kobald, Gordon, Heise, Gondorf (46. Lorenz), Breithaupt (84. Kother), Wanitzek, Choi (84. Batmaz), Hofmann, Cueto (46. Schleusener)

Paderborn: Huth, van der Werff, Hünemeier (73. Correia), Ma.Schuster, Collins, Schallenberg, Marcel Mehlem (57. Thalhammer), Justvan, Ofori (67. Srbeny), Michel (67. Stiepermann), Platte (57. Pröger)

Tore: 0:1. Justvan (20.), 0:2. Michel (23.), 0:3. Michel (29.), 0:4. Michel (32.), 1:4. Schleusener (68.), 2:4. Hofmann (70.)

Karten: Gondorf (45.), Breithaupt (61.), Kobald (76.), Wanitzek (87.), Batmaz (90+6)

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