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Pizza, Pasta und viele Pannen – eine verrückte Odyssee

Die Studienfahrt nach Neapel in Bildern und Worten (K2)

Nachdem die 19 Stunden lange Busfahrt in den Süden Italiens überstanden war (nicht ohne einen kleinen Zwischenfall, bei dem wir in einem Tunnel zwei Kilometer vor unserem Ziel festgesteckt haben), ging es am darauffolgenden Tag in die Millionenstadt Neapel. Hier wurden nicht nur die süßen Gässchen und schönen Häuserfassaden bestaunt, sondern auch die bis zu 40 Meter unter der Stadt liegenden Gänge und wassergefluteten Räume.

Auch die Ruinenstädte Pompeji und Herculaneum haben Eindruck hinterlassen. Wir durften einer durchaus selbstironischen Reiseführerin zuhören, die uns die Geschichte von den beiden antiken Städten auf anschauliche Weise schmackhaft gemacht hat. Es gab viel zu entdecken, wie zum Beispiel die Gipsabdrücke der Menschen, die bei dem Ausbruch des Vesuv 79 nach Christus umgekommen sind, oder auch die verbrannten Überreste eines Brotes.

Auf dem Tagesprogramm des dritten Tages stand die Wanderung auf den Krater des Vesuv und der Besuch eines Bauernhofs mit Verkostung der dort produzierten Produkte. Doch es gab ein Problem: Das Wetter hatte andere Pläne. Schon auf dem Weg zum Vesuv hin hatten sich Gewitterwolken über Neapel gebildet. Doch noch hatten wir die Hoffnung nicht aufgegeben. Auch unser Reiseführer war noch optimistisch und so sind wir auf gut Glück einfach mal los gestiefelt. Doch schon nach wenigen Schritten musste die Wanderung zum Krater abgebrochen werden, denn unsere Sicht hatte sich auf wenige Meter begrenzt. Und so kam es, dass wir alle 1 1/2 Stunden bei starkem Gewitter mit Sturm, Regen und sogar Hagel auf dem Vesuv festsaßen. Denn unser Bus war schon wieder nach unten gefahren und konnte uns wegen des Gewitters nicht mehr abholen. Auch wenn wir so nicht die Chance bekommen haben, in den Schlund des Vesuvs zu blicken, werden wir unseren Besuch des Vulkans wohl trotzdem so schnell nicht vergessen.

Da sich das Wetter später am Tag wieder deutlich verbessert hatte, haben wir wie geplant am Nachmittag noch den Bauernhof besucht. Auch wenn uns die Tiere etwas leid getan haben, da sie in relativ engen Verhältnissen leben mussten, waren wir doch dankbar für die kostenlosen Speisen. Auch das Angebot gleich vor Ort einige der dort produzierten Produkte zu kaufen, hat die Mehrzahl von uns begeistert angenommen.

Schon kündigte sich der letzte Abend an, der noch einmal Material für schöne Landschaftsbilder geboten hat.

Da wir am Abreisetag erst um 16:30 Uhr abfahren sollten, aber schon um 10 Uhr unsere Unterkünfte verlassen mussten, haben wir noch eine kleine Wanderung zu einer malerischen Stadt eine Stunde entfernt unternommen. In Sorrent angekommen, hatten wir die Zeit bis 15 Uhr zur freien Verfügung. Es wurden noch Souvenirs gekauft, die Aussicht auf den Vesuv und Neapel genossen und ein letztes Mal die Mägen gefüllt, bevor wir uns wieder auf den Rückweg zum Bus gemacht haben. Dann ging es auch schon wieder zurück nach Karlsruhe, wo wir 20 Stunden später auch alle heil angekommen sind.

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