Vera-Prüfungen in Klasse 8: Hilfreich oder doch sinnlos?

Für Schüler*innen der Klasse 8 änderte sich im Verlauf der vergangenen Woche der Schultag ein bisschen. Denn die Vergleichsarbeit, kurz Vera, stand an. Die Meinungen darüber sahen sehr verschieden aus. Denn allen Schülern wurden jeweils zwei Freistunden und zwei Sportstunden geklaut. Daher fragt man sich inzwischen schon: Lohnt sich die Vera-Prüfung überhaupt?

Im Grunde genommen, so sehe ich das, ist die Vera-Prüfung nur ein pausenloses Verunsichern und Selbstvertrauen entziehendes Prüfungssystem. Denn egal ob Mathe, Deutsch oder Englisch, die Fragen sind exakt so gestellt, dass man sich fragt ob man die vergangenen 8 Schuljahre wirklich miterlebt hat. Und auch darüber hinaus fragt man sich, ob es produktiv ist, eine Arbeit zu schreiben, bei denen das Beantworten nicht ernst gemeint ist, sondern vielmehr als ein Glücksspiel empfunden wird. Und dafür geht wertvolle Unterrichtszeit aus Sicht der Lehrer und wertvoller Stoff für ECHTE Arbeiten aus Sicht der Schüler verloren. Vielleicht sehen das manche aber auch positiv. Und … wertvolle Zeit ist ein gutes Stichwort für einen nächsten offensichtlichen Nachteil der Vera: Die Zeit. Denn der Zeitaufwand, welcher für eine Vera-Prüfung vorhanden ist, setzt sich aus der Zeit für die eigentliche Bearbeitung und der Erklärung zusammen. Und die wichtige Zeit für die Bearbeitung fließt in die Erklärungen. Jedes kleinste Detail wird in besagten Erklärungen erläutert. Da wundert es einen eigentlich schon, dass nicht auch noch die “Füllermarke” und die “Schriftdicke” fest vereinbart sind. Und das ist doch wohl wirklich lächerlich!

Wie ihr es nun seht, ist eure Meinung, ich jedenfalls finde, man könnte seine Schulzeit deutlich besser verwenden. Allerdings würde es uns doch interessieren was ihr von den Vergleichsarbeiten haltet. Hilfreich oder doch eher sinnlos? Schreibt doch mal in die Kommentare, was ihr von der Vera haltet, wir freuen uns!